Schwarzenberg war die Stadt der Waschmaschinen und ist damit

international bekannt geworden.

Seit 1990 ging die Industrielle Produktion drastisch zurück.

Aus vielen Industriebetrieben wurden durch die Treuhand blühende

Landschaften gemacht oder

auf deren Flächen haben sich Lebensmitteldiscounter angesiedelt.

- ehem. VEB Fleichkonserven; vormals Louis Becher; heute Kaufland

- ehem. VEB Meßgerätewerk Beierfeld; Zieh-und Stanzwerk; heute Ring-Center

- ehem. Pappenfabrik Kron Sachsenfeld; heute OBI; Aldi Märkte

Dadurch reduzierte sich die Bevölkerung erheblich,

welche nur mit der  Eingemeindung von angrenzenden

Gemeinden aufgehalten werden konnte.(z.Zt. 18326 Einwohner)

Heute sind ca.noch 2000 industrielle Arbeitsplätze vorhanden.

(1989/90 ca. 10000 industrielle Arbeitsplätze)

Waschgerätewerk Schwarzenberg; Hauptwerk; Wildenauer Weg

Foto: Harald Wunderlich Schwarzenberg

Waschgerätewerk Schwarzenberg; Werk 2, auf dem Kutscherberg

Das war mein Lehrbetrieb von 1972 - 1978; (E-Werkstatt)

Foto: Harald Wunderlich Schwarzenberg

Kirche mit Schloß in Schwarzenberg

Wahrzeichen der "Perle "des Erzgebirges

siehe www.schwarzenberg.de

Blick auf das Schloß bei Nacht 

Blick auf den Schloßwald und Beierfeld


Ein ganz anderes Kapitel der Stadt Schwarzenberg!

Neben dem Kleinwerkzeugbau, hervorgerufen durch die ständig steigende

Industriealisierung der Wirtschaft, u.a. durch die Löffelmacher, überwiegend

im Raum Beierfeld angesiedelt, entwickelte sich der Großwerkzeugbau

in Schwarzenberg.

1898 wurde die ESEM(Erzgebirgische Schnittwerkzeug- und Maschinen-

fabrik)  Friedrich Volk, gegründet.

Hier wurden Großwerkzeuge für VW; u.a. den Brezel Käfer, den Kübelwagen

und den Schwimmwagen gebaut.

1. Chefkonstrukteur war mein Onkel; Herr Kurt Weigel aus Schwarzenberg.

Viele holten sich , wenn es nicht mehr weiterging, seinen Rat!

Zusammen mit Dr. Ferdinand Porsche wurde an den Konstruktionen

bis hin zur Perfektion gefeilt!

Durchgehend bis in die heutigen Tage hält die Zusammenarbeit

mit Volkswagen an.

Der Ur-Vater aller VW`s "Der Brezel Käfer"

Aus der ESEM wurde der VEB Formenbau Schwarzenberg.

(Übergeordnetes Organ; VE Kombinat Umformtechnik Erfurt)

Aber es wurde auch für andere Fahrzeughersteller gearbeitet.

(u.a. VEB Sachsenring, IFA Ludwigsfelde; AWE Eisenach)

So u.a. auch für die ehemalige Sowjetunion, z.Bsp. für den

Moskwitsch bzw. Ikarus( Ungarn) im Zuge der Spezialisierung

im Rahmen des ehemaligen RGW.(Rat f.Gegenseitige Wirtschafts-

hilfe)

Nach 1990 firmierte der Betrieb zur KUKA Systems.

Heute holen sich dort viele Nationen ihr Know How.

Mein Wunsch wäre ein kleines Fahrzeugmuseum , mit all den

Fahrzeugen, welche durch den  Schwarzenberger Betrieb, Ihre

"Form" erhalten haben.


Eine Frage, die ich immer wieder mir stelle, welche auch jetzt am

Eisenbahnviadukt, eine Antwort geben soll;

Ist Schwarzenberg "lebenswert" Ja oder Nein!

Ich glaube nicht, da durch den Weggang von vielen Menschen,

der entschwunden Kaufkraft, bedingt durch den Wegfall der großen

Industrie -Betriebe, der Mittelstand enorm zu kämpfen hat.

Für die noch gut verdienenden Rentner und in Verwaltungen Beschäftigen, 

lohnt es sich sicherlich in Schwarzenberg zu wohnen.

Wie lange noch, bis das Rentenproblem(Altersarmut)(außer Beamte) ansteht!

"Liebenswert" Ein klares Ja

"Lohnenswert"In Sachen Natur; Ja;

 Infrastruktur; durch den durch Schwarzenberg bis Aue täglich fließenden 

 zähen  Ampelstrom; Nein!

 



Schwarzenberg ist 2013 Austragungsort für den Tag der Sachsen!

Rechtzeitig Parkplätze sichern!Tel. 03774 25200 oder 0171 6780482!






 

/p